Hallo meine lieben Leser*innen!
Werbung / Rezensionsexemplar
Ich hatte das Glück, das neue Kochbuch von Marie Kacouchia als Rezensionsexemplar durch-stöbern und ausprobieren zu können, deshalb gibt es heute wieder einen Buchtipp von mir.
Wie ihr wisst, identifiziere ich mich selbst stark mit der veganen Küche sowie mit meinen eigenen afrikanischen Wurzeln. Darum hat mich das Buch von Marie, die in Paris lebt und wie ich in einem kulturellen, aber auch kulinarischen Mix aus mehreren Erdteilen groß geworden ist, direkt angesprochen.
„Die kulturelle Dualität ist für mich keineswegs eine Bürde, sondern ich empfinde sie als Stärke. Sie macht aus mir eine Person mit vielen Facetten. Sie nährt meine Kreativität und regt mich dazu an, die Welt mit Wohlwollen und Neugier zu erkunden. Vor allem die Küche schafft eine Brücke zwischen Frankreich und der Elfenbeinküste.“
Vegan "von Natur aus"
Beim ersten Durchstöbern des Buches habe ich tatsächlich irgendwann vergessen, dass ich durch ein Kochbuch blättere, dessen eine Hälfte des Titels aus dem Wort „Vegan“ besteht. Denn die Küche des zweitgrößten Kontinents der Erde unterscheidet sich wirklich stark von der europäischen. Viele Gerichte sind einfach „von Natur aus“ vegan.
Der Fokus liegt in vielen Fällen nicht auf Milchprodukten, sondern auf Hülsenfrüchten, Gemüse und Gewürzen. So habt ihr mit Maries Rezepten einerseits die Möglichkeit, mal etwas völlig Neues auszuprobieren. Andererseits gibt das Buch auch viele Anregungen, wie ihr klassische Zutaten der veganen Küche zu leckeren Gerichten mit exotischem Touch verarbeiten könnt.
Mein Highlight
Was mir persönlich besonders gut gefällt sind die „kleinen Notizen am Rande“, die Marie zu fast allen Rezepten beigefügt hat. Hier erklärt sie, woher das Gericht stammt und warum sie es in ihre Sammlung aufgenommen hat. Außerdem kann man den sehr persönlichen Ehrgeiz erkennen, den sie in ihr Buch gesteckt hat. Seien es die Einleitung, die Fotos oder das schöne Umschlagdesign.
Sie hat hier nicht nur ein „Kochbuch mit Rezepten XY aus Afrika, die zufällig vegan sind“ geschrieben, sondern gibt uns einen beinahe intimen Einblick in die Lieblingsrezepte, die sie mit ihrer Kindheit in Verbindung bringt. Diese gehören in bestimmten Teilen Afrikas zum Kulturschatz oder sie schmecken ihr einfach am besten.
Unbedingt ausprobieren ...
Wenn euch das neugierig gemacht hat, dann probiert doch mal die
- selbstgemachte Piripiri Sauce,
- den Kochbananeneintopf oder
- das Teff – Brot Injera aus!
Übrigens: Maries Buch ist seit letztem Jahr im Stiebner – Verlag erschienen.
Habt viel Freude beim Ausprobieren!
Misava
